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Autorin: Carolin Kühnast – Apothekerin & Fachautorin
Sport an heißen Sommertagen

Sport an heißen Sommertagen

Bewegung an der frischen Luft ist immer eine gute Idee. Der Kreislauf kommt in Schwung, wir beugen zahlreichen modernen Krankheiten vor und bleiben fit. Natürlich möchte man auch im Hochsommer nicht auf die übliche 5 km Joggingstrecke verzichten. Wenn Sie ein paar entscheidende Punkte beachten, steht dem sommerlichen Sporterlebnis nichts mehr im Weg.

Die optimale Trainingszeit für Sport im Sommer

Ausdauertraining wie Joggen oder Radfahren setzt während der körperlichen Belastung sehr viel Energie um. Die dabei produzierte Wärme muss der Körper wieder loswerden, was bei hohen Außentemperaturen besonders schwerfällt. Vor allem die gesteigerte Herztätigkeit belastet den Organismus. Optimalerweise kann die Laufrunde in die Morgenstunden gelegt werden, wenn die Temperaturen noch erträglich sind. Eine weitere Möglichkeit ist, die Strecke zur Arbeit mit dem Fahrrad zu erledigen: also morgens hin und abends zurück, um die starke Mittagshitze zu umgehen. Wer das zeitlich nicht einplanen kann, sollte sein Ausdauertraining etwas langsamer und lockerer angehen. Auch ein Wechsel zwischen Beweglichkeits- und Muskeltraining ist möglich, so wird der Körper entlastet. Oder man probiert mal eine neue Sportart aus: Yoga zu Hause oder Nordic-Walking im schattigen Wald stellen gute Alternativen für die Sommermonate dar.

Muskelkrämpfen vorbeugen

Beim Schwitzen verliert der Körper Flüssigkeit und wichtige Mineralstoffe. Neben Kalium- und Natriumsalzen gehört auch Magnesium dazu. Beim Sport verbrauchen die Muskeln viel Magnesium, um die Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Wadenkrämpfe sind deshalb keine Seltenheit, speziell bei warmen Temperaturen kommt der sogenannte Hitzekrampf gehäuft vor. Neben Mineralwasser eignen sich isotonische Getränke oder Saftschorlen, die verschiedene Elektrolyte enthalten. In der Apotheke gibt es zusätzlich Mineralstoffmischungen, die in der Wasserflasche aufgelöst werden können. So ist man während der Sporteinheit mit allen wichtigen Mineralien versorgt und der Elektrolythaushalt kommt nicht durcheinander.

Schwimmen im Sommer

Schwimmen: der optimale Sport im Sommer


Das Schwimmen ermöglicht Ausdauertraining auch bei hohen Temperaturen. Der Körper kann nicht überhitzen, da das Wasser die Haut kühlt und die produzierte Wärme einfach abgegeben werden kann. Bei Hitze den Kopf regelmäßig mit abkühlen oder eine geeignete Kopfbedeckung tragen.

Trinken, Trinken, Trinken

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für Sportler im Sommer das A und O. Es ist wichtig, bereits über den Tag verteilt viel zu trinken, damit man beispielsweise am Abend nicht direkt mit einem Flüssigkeitsdefizit ins Training startet. Während der Sporteinheit lieber weniger, dafür in kürzeren Abständen an der Wasserflasche nippen – empfohlen werden alle 15 Minuten ein paar Schlucke.

Sie möchten mehr zum Thema Wassermangel erfahren? In unserem Ratgeber finden Sie nicht nur nützliche Tipps, sondern auch Rezepte für leckere Gerichte und Getränke, mit denen Sie Ihre Wasserspeicher im Sommer schnell und einfach auffüllen können.

Radfahren im Sommer

Sonnenschutz nicht vergessen

Bei längeren Aufenthalten in der Sonne sollte immer ein geeigneter Sonnenschutz aufgetragen werden. Es existieren leichte Sprays, die sehr einfach aufzutragen sind und schnell einziehen. Am besten bereits 30 Minuten vor der Sporteinheit einsprühen, damit durch den Schweiß nicht alles sofort wieder abgewaschen wird. Ausdauer-Schwimmer sollten unbedingt an den Kopf denken, Radfahrer an die Hände und Arme. In der Apotheke findet man eine große Auswahl an Sonnenprodukten speziell abgestimmt auf die Bewegung im Freien.

Eine Auswahl passender Sonnenschutzmittel sowie nützliche Tipps für die Anwendung haben wir Ihnen in unserem Sonnenschutz Ratgeber zusammengestellt.

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