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Autorin: Carolin Kühnast – Apothekerin & Fachautorin
Sonnenstich – Vorbeugung & erste Hilfe

Sonnenstich – Vorbeugung & erste Hilfe

Ein entspannter Tag am Pool, die Sonne scheint, es ist heiß und nach dem Sprung ins kalte Nass fühlt sich das Sonnenbad so richtig toll an. Und dann passiert es: man schläft auf der Liege ein und wacht in der prallen Sonne eine Stunde später wieder auf. Man fühlt sich benommen, hat auf einmal starke Kopfschmerzen und kann die Hitze kaum noch ertragen. So äußern sich die ersten Anzeichen eines Sonnenstichs.

Wie entsteht ein Sonnenstich?

Die Anzeichen eines Sonnenstichs müssen in jedem Fall ernst genommen werden. Sie haben allerdings nichts mit einem Stich im klassischen Sinne zu tun, wie durch eine Mücke oder Biene verursacht. Es beschreibt eher die stechenden, unangenehmen Kopfschmerzen, die durch eine langanhaltende UV-Einstrahlung auf den Kopf entstehen. Gelangen die Sonnenstrahlen direkt auf unseren Kopf, werden die Hirnhäute stark gereizt. Der Kopf ist heiß und rot, wohingegen der restliche Körper nicht überhitzt ist.

Achtung: Symptome können verzögert auftreten!

Das zu Beginn etwas unangenehme Körpergefühl kann nach ein paar Stunden noch in starke Kopfschmerzen, Benommenheit, Übelkeit, Schwindel oder Erbrechen übergehen. Gelegentlich tritt auch Bewusstlosigkeit auf. Die ersten Anzeichen sollten in jedem Fall ernst genommen werden.

Erste Hilfe bei Sonnenstich

In erster Linie ist es wichtig, die Symptome zu erkennen und dann richtig zu handeln. Neben dem Badesee oder Freibad sind auch Festivals, Open-Air-Veranstaltungen oder lange Wanderungen typische Situationen, in denen man einen Sonnenstich erleiden kann. Vor allem, wenn der Kopf ungeschützt ohne Kopfbedeckung der prallen Sonne ausgesetzt ist. Der Betroffene sollte sofort an ein schattiges Plätzchen gebracht werden und sitzen, mit leicht aufrechtem Oberkörper. Der erhitze Kopf sollte mit kalten Lappen gekühlt werden. Dafür eignen sich ebenso Sofort-Kälte-Kompressen, die unterwegs jederzeit aktiviert werden können und dann herunterkühlen. Am besten in den Nacken oder der Halsgegend auflegen. Trinken anbieten, wenn keine Übelkeit vorliegt. Bei Benommenheit, steifem Nacken oder Bewusstlosigkeit ist das Hinzuziehen eines Notarztes wichtig.

Familie am Strand

Abgrenzung Hitzeschlag – das sind die Besonderheiten


  • Anders als beim Sonnenstich besteht bei einem Hitzeschlag akute Lebensgefahr!
  • Überhitzung des gesamten Körpers durch Versagen der körpereigenen Kühlsysteme
  • Hitzeerschöpfung geht voraus
  • Die Schweißproduktion versagt, die Haut ist eher kühl und trocken statt schweißnass.
  • Weitere Symptome sind Durst, Müdigkeit, allgemeine Muskelschwäche.
  • erste Hilfe analog Sonnenstich, Haut nur kühlen, wenn noch erhitzt

Kinder besonders schützen

Babys und Kinder reagieren besonders empfindlich auf die Sonnenstrahlen, weshalb ein Sonnenstich schneller eintreten kann als bei Erwachsenen. Sie benötigen deshalb mehr Fürsorge und Achtsamkeit, damit es im heißen Sommer gar nicht so weit kommt. Kopf und Nacken sollten durch einen großen hellen Hut geschützt werden, am besten mit umlaufender Krempe. Damit der kleine Körper nicht so schnell überhitzt, luftdurchlässige Kleidung auswählen. Die direkte Sonneneinstrahlung ist im Hochsommer um die Mittagszeit zu meiden, auch einige Minuten können bereits zu viel sein. Achten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge, die etwas höher liegt als an normalen Tagen.

...und wie ist das bei Jugendlichen und Erwachsenen?

Eine Kopfbedeckung an heißen Tagen und bei langen Stunden in der Sonne ist das A und O, um einem Sonnenstich vorzubeugen. Daneben den Körper unbedingt Sonnenpausen gönnen und regelmäßig einen kühlen Ort aufsuchen. Und wieder gilt: ausreichend Trinken, um die körpereigene Klimaanlage am Laufen zu halten.

Kinder vor der Sonne schützen

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