Dem Fußpilz auf der Spur
Was sind eigentlich Pilze?
Pilze bilden – so wie Bakterien und Viren eine eigene Gruppe von Krankheitserregern. Diese können Haut, Haare, Nägel, Schleimhäute und sogar die inneren Organe befallen. Fußpilz kommt dabei besonders oft vor. Dieser gehört zu den häufigsten Infektionskrankheiten in Mitteleuropa und wird durch sogenannte Fadenpilze – auch Dermatophyten genannt – ausgelöst. Dann zeigt sich Fußpilz in vielerlei Formen von: Rötung, Juckreiz, Schuppung und schmerzhaften Einrissen in der Haut – meistens zwischen den Zehen. Da die Hautbarriere nicht mehr intakt ist, könnten Bakterien eindringen und die Beschwerden verschlimmern.
Keine Frage der Hygiene
Eins vorab: Pilzerkrankungen entstehen i.d.R. nicht durch mangelnde Hygiene. Tatsächlich kann aber zu viel Hygiene Pilzerkrankungen begünstigen, weil durch häufige Verwendung von Seife der pH-Wert von Haut und Schleimhäuten verändert wird und so die natürliche Schutzfunktion zeitweise verloren geht.
Grundsätzlich kann sich jeder mit Pilzen infizieren. Dafür reicht oft schon Stress, ein geschwächtes Immunsystem oder falsches Schuhwerk.
Das Problem mit Schwimmbädern und Hotelzimmern
Zum Sommer gehört es ins Freibad zu gehen. Zum Sommer muss allerdings nicht gehören, sich dort eine Fußpilzerkrankung einzufangen. Da sich Pilze an feuchten, warmen Orten besonders wohl fühlen, bieten Schwimmbäder, Duschen und Saunen den optimalen Lebensraum für Pilze. Laufen Sie nun dort barfuß, könnten Sie in Kontakt mit infizierten Hautschuppen kommen und sich so anstecken. Daher unsere Empfehlung: Badeschuhe oder Flipflops tragen und die Füße immer gut abtrocknen – auch zwischen den Zehen. Ebenfalls problematisch: Teppiche von Hotelzimmern. Diese werden von so vielen unterschiedlichen Personen genutzt, dass auch hier die Gefahr einer Infektion hoch ist.
Behandlung: Möglichst früh
Fußpilzerkrankungen gehören zu den Krankheiten, die i.d.R. keine Tendenz zeigen ohne Behandlung abzuheilen. Wichtig ist auch, die Therapie möglichst früh zu beginnen. Andernfalls könnte sich der Pilz weiter ausbreiten und noch zusätzlich eine Nagelpilzinfektion auslösen. Zur Behandlung werden sogenannte Antimykotika angewendet. Diese greifen an unterschiedlichen Stellen in den Stoffwechsel von Pilzen ein und hemmen so ihre Vermehrung. In unserem Sortiment finden Sie eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte, um eine Pilzinfektion wirksam zu behandeln: Von Cremes, Lösungen bis hin zu Sprays. Wir beraten Sie gerne zu der Anwendung.
Ein Tipp für Ungeduldige
Wer seine Füße nicht täglich mit Antipilzmitteln behandeln möchte, für den haben wir folgendes Produkt: Eine Creme, die für eine einmalige Anwendung i.d.R. ausreichend ist. Wie das möglich ist? Der Arzneistoff Terbinafin wirkt bis zu 13 Tage nach der Behandlung. Wichtig ist, dass Sie die gesamte Tube an beiden Füßen gründlich anwenden und Kontakt mit Wasser 24 Stunden lang vermeiden.