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Magen & Darm

Magen & Darm

Unser Verdauungssystem ist nicht nur dafür zuständig, die Nahrung, die wir aufnehmen, zu verarbeiten und nutzbar zu machen – eine gut funktionierende Verdauung trägt auch wesentlich zum allgemeinen Wohlbefinden und zur Gesundheit des gesamten Körpers bei.

Magen-Darm, Vorsorge die sich lohnt

Wenn es um das Thema Magen-Darm geht, entwickelt sich bei vielen Menschen auch heute noch ein Schamgefühl. Dabei ist es wichtig, dass wir über eventuelle Verdauungsstörungen sprechen, denn nur so können Ärzte und Ärztinnen die richtige Diagnose stellen. Zudem können in der Apotheke Empfehlungen gegeben werden, um uns bei anhaltenden Blähungen, Übelkeit und Durchfall mit den passenden Präparaten zu unterstützen.
Dass es unserem Magen und Darmtrakt gut geht, ist nicht nur für unsere Verdauung essenziell. Ist die Verdauung gestört, kann dies auch zu psychischen Problemen führen, denn in unserem Darm befinden sich neben rund 100 Millionen Nervenzellen auch in etwa 80 Prozent der Immunzellen. Außerdem wird im Darm der größte Anteil des Glückshormons Serotonin gebildet.

Unsere Verdauung – leicht gemacht

Bevor unser Darm unsere Nahrung zersetzen und verwerten kann, passiert die Nahrung einige Stationen. Unsere Verdauung beginnt mit dem ersten Bissen oder dem ersten Schluck. Der danach folgende Prozess der Verdauung dauert im Durchschnitt bis zu zwei Tage. Das ist ganz davon abhängig, welche Nahrung wir zu uns nehmen. Für ein Stück Fleisch braucht unser Magen-Darm-Trakt sehr viel länger als für einen Apfel oder eine Banane. Nachdem die Nahrung durch unsere Zähne zerkleinert wird, gelangt sie in den Magen und wird zu Brei verarbeitet. Aufgenommen werden die meisten Nährstoffe aber erst im Dünndarm und gelangen so in unser Blut und unseren Kreislauf.

Vardauungsprobleme: Übelkeit und Durchfall, Blähungen und Sodbrennen

Was tun, wenn die Verdauung auf einmal nicht mehr so will und zu ständigen Problemen im Alltag führt?
Häufig kann es schon Abhilfe schaffen, den Darm einmal vollständig zu entleeren. Hierfür gibt es verschiedene Präparate, die entweder auf pflanzlicher oder nicht pflanzlicher Basis bestehen, zum Beispiel in Form von Zäpfchen. Im Allgemeinen hilft es, auf eine überwiegend pflanzliche Ernährung umzusteigen, um auf diesem Wege eine gesunde Darmflora aufzubauen. Aber aufgepasst: bei dauerhaftem Sodbrennen ist es zum Beispiel ratsam, trotz Ernährungsumstellung einen Arzt, eine Ärztin oder die nächstgelegene Apotheke aufzusuchen, um eine wirksame Behandlung durch Tabletten zu erhalten. Bei akutem Durchfall lohnt es sich zur kurzfristigen Linderung auf diverse Arzneimittel aus der Apotheke zu setzen. Durch Sie wird die Verdauung reguliert sowie normalisiert und die Nahrung bleibt länger im Darm. So können folglich mehr Nährstoffe und Elektrolyte aufgenommen werden. Zur allgemeinen Beruhigung des Magens, zum Beispiel bei Nervosität oder zu viel fettem Essen kann es helfen, verschiedene Arzneitees auszuprobieren, die das Rumohren im Magen mildern können.

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