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Radfahrer radelt auf Frühlingswiese

Frühjahrsmüdigkeit – Tipps für mehr Energie im Frühling

Endlich Frühling! Die Sonne scheint wieder, die Tage werden länger und in der Natur sprießt und blüht es an jeder Ecke. Eigentlich ein guter Grund, nach den grauen Wintertagen wieder mehr im Freien zu unternehmen, die warmen Sonnenstrahlen zu genießen und voller Energie und Tatendrang durchzustarten – sollte man meinen. Denn statt Motivation und Vitalität bringt der Frühlingsanfang für einige Menschen Müdigkeit, Erschöpfung und Kopfschmerzen. Man spricht in diesem Fall von der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit. Doch was versteht man eigentlich darunter und wie lässt sich derartigen Beschwerden entgegenwirken?

Frau zieht sich im Bett die Decke über den Kopf

Wichtig zu wissen!


Der Begriff „Frühjahrsmüdigkeit“ bezeichnet keine Krankheit als solche und ist somit keine eigenständige Diagnose. Vielmehr werden darunter verschiedene Symptomatiken als Ergebnis unterschiedlicher Faktoren zusammengefasst. Zu den typischen Beschwerden gehören:

  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Antriebslosigkeit
  • Kreislaufbeschwerden
  • Stimmungsschwankungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Kopfschmerzen

Hormone, Blutgefäße und Wetterfühligkeit – das steckt hinter der Frühjahrsmüdigkeit

Die Frühjahrsmüdigkeit kann sich ganz unterschiedlich äußern. So kann es neben Müdigkeit und Abgeschlagenheit auch zu Beschwerden wie Schwindel, Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen kommen. Dabei sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Auch ältere und besonders wetterfühlige Menschen leiden vermehrt an derartigen Beschwerden.

Welche Ursache hinter einer solchen Frühlingsmüdigkeit steckt, ist nicht eindeutig geklärt. In der Vergangenheit ging man davon aus, dass die unzureichende Versorgung des Körpers mit Vitaminen und Nährstoffen während der Wintermonate zu Frühlingsbeginn Erschöpfungssymptome auslöst. Diese These wird heutzutage in der Regel nicht mehr vertreten. Stattdessen stehen für die Frühjahrsmüdigkeit Ursachen wie der Hormonhaushalt und die Blutgefäße im Verdacht.

Man geht davon aus, dass ein Ungleichgewicht zwischen dem müde machenden Hormon Melatonin und dem aktivierenden Botenstoff Serotonin der Auslöser für die Müdigkeit im Frühling ist. Während der Wintermonate ist die Konzentration des Schlafhormons Melatonin im Blut besonders hoch. Es sorgt dafür, dass wir müde werden und gut schlafen können. Serotonin hingegen wird unter Lichteinfluss produziert und wirkt als natürlicher Stimmungsaufheller. Geht der Winter in den Frühling über, wird die Hormonproduktion umgestellt. Bis sich das Gleichgewicht zwischen Melatonin und Serotonin wieder eingependelt hat, kann es einige Wochen dauern. Das könnte zu einer vorübergehenden Dauermüdigkeit, zur Frühjahrsmüdigkeit also, führen.

Eine weitere mögliche Ursache ist die Anpassung der Blutgefäße an den jahreszeitlich bedingten Klimawechsel. Der Körper muss sich zunächst an die wärmeren Temperaturen im Frühling gewöhnen, indem sich die Blutgefäße weiten. In der Folge kann es zu niedrigem Blutdruck kommen, der wiederum Beschwerden wie Müdigkeit und Schwindel auslösen kann.

Frühjahrsmüdigkeit oder Frühjahrsdepression?

Die Frühjahrsmüdigkeit bezeichnet ähnlich wie der Winterblues eine vorübergehende Phase starker Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Sie dauert in der Regel nur wenige Wochen an und verschwindet, wenn sich der Körper an die Jahreszeit angepasst hat. Das unterscheidet sie von einer Depression. Besteht die vermeintliche Frühlingsmüdigkeit jedoch über einen Zeitraum von vier Wochen hinaus oder tritt nicht nur im Frühjahr auf, sollte dringend ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden, um mögliche andere Ursachen abzuklären.

Wichtig ist es in jedem Fall, auf seinen Körper zu hören und auf die veränderten Bedürfnisse der Psyche zu reagieren. Die Frühjahrsmüdigkeit ist zwar in der Regel harmlos, sollte aber auch nicht einfach ignoriert werden. Idealerweise schraubt man die Ansprüche an die eigene Leistungsfähigkeit etwas zurück und gönnt dem Körper die Ruhe, die er benötigt.

Hilfe bei Frühjahrsmüdigkeit: So lässt sich der Kreislauf in Schwung bringen

Wer zu Frühlingsbeginn unter Abgeschlagenheit und Dauermüdigkeit leidet, muss das nicht einfach hinnehmen. Denn es gibt einige einfache Hausmittel gegen Frühjahrsmüdigkeit, mit denen sich Körper und Kreislauf in Schwung bringen lassen.

Zunächst ist es wichtig, dem Schlafbedürfnis des Körpers nicht ständig nachzugeben. Ein längerer Mittagsschlaf etwa kann die Produktion des Schlafhormons Melatonin weiter ankurbeln. Die Folge: Nach dem Schläfchen fühlt man sich aufgrund des weiterhin bestehenden Ungleichgewichts im Hormonhaushalt noch müder und schlapper. Ein Powernap beziehungsweise Nickerchen von maximal 30 Minuten reicht aus, um die Batterien aufzuladen, und die Melatonin-Produktion hält sich dabei in Grenzen.

Sechs Tipps gegen die Frühlingsmüdigkeit:

Regelmäßige Bewegung

Mann und Frau beim Nordic Walking in der Natur

Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung. Wer tagsüber viel Zeit in einer sitzenden Position verbringt, schafft bereits mit einem Spaziergang in der Mittagspause Abhilfe.

Viel frisches Obst und Gemüse

Tischplatte mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten

Eine gesunde Ernährung mit frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und hochwertigen Proteinen unterstützt die Stoffwechselprozesse im Körper und kann auf diese Weise ebenfalls bei der Umstellung helfen.

Ausreichend trinken

Mädchen steht im Freien und trinkt ein Glas Wasser

Täglich 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßter Tee sorgen für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um Müdigkeit und Konzentrationsstörungen vorzubeugen.


Saunagänge und Wechselduschen

Frau sitzt auf einer hölzernen Saunabank

Regelmäßige Wechselduschen und Saunagänge helfen ganzjährig dabei, die Blutgefäße zu trainieren und den Kreislauf anzuregen. Im Frühling können diese Maßnahmen den Körper bei der Umstellung unterstützen. Für eine Wechseldusche dreimal jeweils für 30 Sekunden abwechselnd warm und kalt duschen.

Sonne tanken

Frau liegt mit hinter dem Kopf verschränkten Armen im Gras und genießt die Sonne

Die Vitamin-D-Speicher werden aufgefüllt und die Serotonin-Produktion wird angekurbelt. Das gibt Energie und hebt die Stimmung. Ergänzend zu Aktivitäten im Freien kann eine Tageslichtlampe genutzt werden, zum Beispiel in den Morgenstunden. Die Lichttherapie kann dabei helfen, den Schlaf-Wach-Rhythmus im Frühjahr zu stabilisieren.

Routine schaffen

Älteres Pärchen geht im Frühlingswald spazieren

Wem es gelingt, eine Kombination aus allen Maßnahmen in seinen Alltag zu integrieren, der sorgt langfristig dafür, dass sich der Körper im Frühling besser auf die veränderten Umstände einstellen kann. Saisonaler Müdigkeit, ob im Frühjahr oder im Winter, kann so auf Dauer besser vorgebeugt werden.

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