Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung
Nur Schnupfen oder doch mehr? Was im Volksmund als Schnupfen bezeichnet wird, heißt in Fachkreisen „Rhinitis“. Dieser Begriff beschreibt: Die Nasenschleimhaut ist entzündet - und das aufgrund einer viralen Infektion. Dabei schwillt die Nasenschleimhaut an. Dies erschwert die Atmung und das Gefühl einer verstopften Nase entsteht. Außerdem läuft die Nase, weil die Nasenschleimhaut übermäßig viel Sekret bildet. Häufig kommt ein unangenehmer Juckreiz dazu. Als Begleiterscheinung der Erkältung heilt Schnupfen in der Regel innerhalb einer Woche ab.
Schnupfen: Abschwellen und pflegen
Nasensprays mit Arzneistoffen wie Xylomethazolin und Oxymethazolin sorgen bei einer verstopften Nase für schnelle Linderung, weil sie die Nasenschleimhäute abschwellen lassen. So kann man rasch wieder frei atmen und der Schnupfen wird reduziert. Solche abschwellenden Nasensprays sollten jedoch nicht länger als eine Woche am Stück verwendet warden. Sonst könnte es zum gegenteiligen Effekt kommen: Die Nasenschleimhaut gewöhnt sich an das Nasenspray und die Nase fühlt sich an, als wäre sie dauerhaft verstopft - und das auch nach Abklingen der Erkältung.
Eine sanfte Alternative zu abschwellenden Nasensprays können Nasensprays mit Meersalz sein. Das Salz in diesen Präparaten befeuchtet die Nasenschleimhaut auf natürliche Weise und reinigt sanft. Für eine intensive Reinigung können sogenannte Nasenduschen angewendet werden. Der Vorteil gegenüber abschwellenden Nasensprays: Eine längere Anwendung ist unbedenklich.
Tipps: Anwendung abschwellender Nasensprays
- Maximal 3 Mal täglich anwenden
- Höchstens 7 Tage anwenden
- Nicht mit Familienmitgliedern teilen, damit Krankheitserreger nicht übertragen werden
Nasenebenhöhlenentzündung - wenn aus Schnupfen mehr wird
Was ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen?
Nasennebenhöhlen sind Hohlräume im Schädel, die mit Luft gefüllt sind. Diese befinden sich u.a. auf Stirn- und Kieferhöhe und sind von einer schützenden Schleimschicht umgeben. Diese bildet, wie die Nasenschleimhaut, eine Barriere gegen Krankheitserreger. Durch Infektion mit Erkältungs-Viren entsteht eine Entzündung. Diese Entzündung der Nasennebenhöhlen wird in Fachkreisen als Sinusitis bezeichnet. Wenn Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung parallel auftreten, spricht man von einer Rhinosinusitis.
Erst Schnupfen, dann Sinusitis
Während einer Erkältung kann aus einem einfachen Schnupfen eine Sinusitis entstehen. Die Nasennebenhöhlen werden infiziert und entzünden sich. Das lässt sich leicht erklären: Zu Beginn ist der Schnupfen eher wässrig, man spricht von einem Fließschnupfen. Im Verlauf der Erkältung wird das Sekret dickflüssiger, wodurch sich das Sekret staut.
Außerdem ist die Nasenschleimhaut aufgrund der Entzündung geschwollen. Diese beiden Faktoren begünstigen, dass die Nasennebenhöhlen schlecht belüftet sind und das Sekret nicht mehr abfließen kann. Dadurch entsteht das charakteristische Druckgefühl auf Kiefer- und Stirnhöhe. Durch Bewegung verstärken sich dabei die Gesichtsschmerzen - besonders beim Bücken. Betroffene leiden dabei zum Teil unter Kopf- und Zahnschmerzen. Meistens heilt eine Sinusitis spontan und ohne Komplikationen aus. Erst wenn sie länger als 12 Wochen anhält, spricht man von einer chronischen Sinusitis.
Wichtig ist in jeden Fall: bei Unwohlsein und starken Schmerzen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Unsere Tipps: Nebenhöhlen wieder frei bekommen
Ziele der Therapie sind dabei:
- Schleimhäute abschwellen
- Abfluss des Sekrets fördern
- Entzündung mindern
Um die Schleimhäute abschwellen zu lassen, eignen sich klassische, abschwellende Nasensprays aus der Apotheke. Diese können zur Therapie der Rhinitis und Sinusitis zum Einsatz kommen. Auch hier ist es empfehlenswert, die maximale Anwendungsdauer von sieben Tagen zu beachten. Pflanzliche Präparate mit Eukalyptus wirken antientzündlich und verflüssigen den zähen Schleim. Dadurch kann dieser schneller abfließen und so die Atmung erleichtern. Mischextrakte aus Schlüsselblume, Enzian, Holunder, Eisenkraut und Ampferkraut haben in klinischen Studien zu folgendem Ergebnis geführt: Die Symptome einer Sinusitis wurden gelindert und die Dauer der Erkrankung um durchschnittlich vier Tage verkürzt.
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