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Frau formt mit den Händen ein Herz vor ihrem Bauch

Magen & Darm – Tipps für ein gutes Bauchgefühl

Magenprobleme im Alltag

Wer kennt es nicht: Ein wichtiges Treffen steht an und plötzlich rumort der Magen und man traut sich kaum, das Haus und damit den sicheren Zugang zur Toilette zu verlassen. Doch bis zu welchem Punkt sind die Magenprobleme ganz normal und können der Nervosität oder einem vorübergehenden Magen-Darm-Infekt zugeschoben werden? Und ab wann sollten wir besser Hausarzt oder Hausärztin aufsuchen, um sicher zu gehen, dass es sich nicht doch um eine ernstzunehmende Magen-Darm-Erkrankung wie Morbus Crohn oder Reizdarm handelt?

Kurzweilige Infekte, Lebensmittelvergiftung & Co.

Spätestens wenn das erste Kind im Freundeskreis in die Kita geht, können sich wahrscheinlich die meisten Eltern an eine Magen-Darm-Infektion zurückerinnern. Die Infektion wird in den meisten Fällen durch so genannte Noroviren ausgelöst. Noroviren können sich auf verschiedenen Wegen verbreiten und haben ein sehr hohes Ansteckungspotential, weshalb es bei Magen Darm Infekten auch häufig zu Massenausbrüchen in Kindergärten oder Grundschulen kommt. Egal ob von Hand zu Hand oder über kontaminierte Gegenstände und Lebensmittel – wer sich die Viren einmal eingefangen hat, ist meist ein bis zwei Tage außer Gefecht gesetzt und kann bis zu zwei Wochen oder länger ansteckend sein.

Der Krankheitsverlauf von Magen-Darm-Infekten geht einher mit Durchfall und Übelkeit sowie schwallartigem Erbrechen und die Betroffenen sind für diesen Zeitraum an ihr Zuhause und vor allem an die Toilette gefesselt. Außerdem kann sie ein starkes Krankheitsgefühl und Bauch- oder Muskelschmerzen überkommen. In der Regel vergehen die Symptome nach maximal drei Tagen vollständig. Besonders wichtig ist es, in dieser Zeit viel zu trinken, um die verlorene Flüssigkeit wieder aufzunehmen. Dazu kann es helfen, Elektrolyt-Ersatzlösungen aus der Apotheke einzunehmen, um auch die Salzvorräte wieder aufzufüllen, die bei Erbrechen und Durchfall stark ausgeschöpft werden.

Die Symptome einer Lebensmittelvergiftung ähneln denen der Magen-Darm-Grippe. Was die Unterscheidung zwischen Lebensmittelvergiftung und Magen-Darm-Infekt bei der Diagnose noch schwieriger macht, ist die Inkubationszeit. Bei einer Lebensmittelvergiftung merkt man manchmal direkt nach dem Verzehr, dass man etwas schlechtes gegessen hat. Die Inkubationszeit kann aber auch bis zu mehreren Tagen betragen, was die genaue Diagnose erschwert.

Wichtig ist in beiden Fällen: Sollten die Symptome nicht nach spätestens drei Tagen von allein verschwunden sein oder kommt der Durchfall öfter als zehn Mal am Tag und ist eventuell sogar blutig, sollte unbedingt ärztlicher Rat gesucht werden!

Chronische Magen-Darm-Erkrankungen

Im Gegensatz zu kurzweiligen Infekten verschwinden die Symptome von chronischen Magen-Darm-Erkrankungen wie Reizdarm, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa nicht nach ein bis zwei Tagen von alleine. Allen Krankheiten gemeinsam ist jedoch, dass bis heute kein eindeutiger Auslöser festgestellt werden kann.

Reizdarmsyndrom

Unter dem Reizdarmsyndrom (RDS) versteht man in der Medizin eine Störung der Darmbewegung, der Empfindlichkeit der Darmnerven oder darin, wie das Gehirn einige dieser Funktionen kontrolliert. Die häufigsten Symptome beim RDS lassen sich mit den Symptomen bei einem Magen-Darm-Infekt vergleichen, das Problem ist nur, dass sie immer wieder kommen. Die gute Nachricht ist, dass das RDS in vielen Fällen mit einer Ernährungs- und allgemeinen Lebensumstellung gelindert werden kann. Auch Medikamente können bei dieser Krankheit helfen. Die Diagnose bleibt trotzdem schwierig, da es kein festes Krankheitsbild gibt und die Diagnose so häufig nur durch Symptome und Merkmale der Krankheit gestellt werden kann.

Morbus Crohn

Morbus Crohn ist eine chronische Magen-Darm-Erkrankung, unter der die Betroffenen stark leiden. Es handelt sich um eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die typischerweise den unteren Abschnitt des Dünndarms, den Dickdarm oder beide Abschnitte betrifft. In besonders schlimmen Fällen können auch alle Teile des Verdauungstraktes betroffen sein. Die Symptome zeigen sich ähnlich wie bei anderen Darmkrankheiten, werden jedoch häufig von Fieber, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust begleitet. Wie auch das RDS ist Morbus Crohn nicht heilbar. Eine Therapie zielt auch hier darauf ab, bestehende Symptome bestmöglich zu lindern.

Colitis ulcerosa

Bei Colitis ulcerosa handelt es sich um eine Entzündung des Dickdarms, die meist in Schüben verläuft. Während der Schübe bekommen Erkrankte oftmals Bauchschmerzen im linken Unterbauch, häufig gefolgt von blutigem Durchfall. Auch diese Magen-Darm-Erkrankung ist chronisch und kann nicht endgültig therapiert werden, die Therapie dient der Linderung der Symptome. Betroffenen sowie Fachkundigen fällt es häufig schwer, Colitis ulcerosa von Morbus Crohn zu unterscheiden. Der gravierendste Unterschied ist, dass Colitis ulcerosa nur Enddarm und Dickdarm, Morbus Crohn jedoch den gesamten Verdauungstrakt, von Mund bis After, betreffen kann.


Frau im Bademantel beißt in einen Apfel

Magenprobleme – Vorsorge hilft

Viele unserer Probleme mit dem Magen- und Darmtrakt erzeugen wir durch einen ungesunden Lebensstil und schlechte Ernährung selbst. Eine Umstellung auf bewusste, ballaststoffreiche Ernährung kann erste Entlastung bringen. Lesen Sie dazu mehr in unserem Ratgeber zum Thema darmgesunde Ernährung. Ein zweiter Risikofaktor neben der Ernährung ist ein stressiger Alltag. Wenn Sie schlecht zur Ruhe kommen, kann sich das negativ auf Ihre Verdauung auswirken. Versuchen Sie stattdessen, aktiv zu entspannen. Bei anhaltenden Problemen mit Magen und Darm sollte unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.


Tipps für ein gutes Bauchgefühl:


  • mehr kauen: Bereits häufigeres Kauen kann dazu führen, dass wir Nahrung besser verdauen, da sich in unserem Speichel Enzyme befinden, die den Verdauungsprozess begünstigen.
  • tägliche Bewegung: Genau wie der Rest unseres Körpers freut sich auch der Darm über regelmäßige Bewegungseinheiten, um besser zu funktionieren. Hierfür reicht schon der allseits beliebte Verdauungsspaziergang.
  • feste Mahlzeiten einplanen: Am besten kann sich unser Körper nach regelmäßigen Mahlzeiten auf die Verdauung konzentrieren, dafür darf nicht ständig neue Nahrung nachgeschoben werden.
  • selbst kochen: Unsere Verdauung bedankt sich bei uns für frische, selbstgekochte Mahlzeiten, bei denen wir genau wissen, was drin steckt. Fertiggerichte enthalten häufig zu viel Fett, Zucker und Salz und können auf Dauer Verdauungsprobleme auslösen.
  • Freude an Rohkost: Vor allem in Gemüse finden sich viele Ballaststoffe, über die sich unsere helfenden Darmbakterien ganz besonders freuen!

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